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Sep

Trilogie Teil 3: Küstenschutz

Der 3. und letzte Teil unserer Trilogie, wird Dir näherbringen, warum der Schutz der Küste für uns alle so wichtig ist und welche tollen Projekte es bereits gibt. Hast Du schon mal von Mangroven oder der Trashtag-Challenge gehört? Lies weiter und erfahre mehr darüber.

Was Du über die Küste noch nicht wusstest

An tropischen Orten wachsen zwischen Meer und Land sogenannte Mangroven-Wälder. Diese Wälder setzen sich aus salztoleranten Baumarten und Sträuchern zusammen und sind Grundlage für ein funktionierendes Küstenökosystem. Ein Grund für ihre Wichtigkeit ist, dass sie ein ganz eigenes Ökosysten darstellen. Sie sind „Kinderstube für über 3000 Fischarten, sowie Krebse und Garnelen“. (wwf.de). Auch verschiedene Vögel, Reptilien und Säugetieren, bieten sie einen Lebensraum. Zugleich sind sie daher auch eine lebenswichtige Nahrungs- und Einnahmequelle für Menschen, die an der Küste leben. Noch wichtiger aber ist ihre Funktion als natürlicher Schutzwall. Mangroven besitzen ein komplexes Wurzelsystem, welches es ermöglicht Sedimente anzureichen. Diese Sedimentablagerungen bilden einen Schutzwall, der die Stärke von Flutwellen reduzieren kann und Überschwemmungen entgegenwirkt. Laut wwf.de können Mangroven „die Höhe von Wellen um bis zu 66% verringern“. Aber sie können noch viel mehr: Die Wurzeln funktionieren wie Filter und können so dazu beitragen das Wasser zu reinigen.

 

Mangrovenwald (Quelle: diefreiheitsliebe.de)

 

 

Mangroven-Wälder sind bedroht
Garnelenfarm

Garnelenfarm (Quelle:wwf.de)

Obwohl diese Wälder wichtig für alle an der Küste lebenden Menschen und Tiere sind, werden sie rücksichtslos abgeholzt. Laut einem Artikel von geo.de wurden in den letzten 20 Jahren über ein Drittel der Mangroven-Wälder zerstört. Wie das sein kann? Zum einen weil die Küsten zunehmend bebaut werden: an der Küste „lebt mehr als ein Drittel der Erdbevölkerung“ (geo.de). Zum anderen, ist die Garnelenzucht ein weiterer Grund. In dem Wurzelgeflecht der Mangroven wachsen neben vielen Fischarten und Krebsen auch die Larven der Garnelen auf. Bauern nutzen diesen Umstand, um Farmen für die Garnelenzucht anzulegen, wofür sie jedoch Mangrovenwälder roden.  Da die Nachfrage nach Shrimps weltweit gewachsen ist, wächst auch die Anzahl an Shrimps-Farmen, wodurch weltvolle Mangrovenwälder verloren gehen. Leider sind auch die Bedingungen unter denen die Garnelen gezüchtet werden oftmals sehr schlecht. Die kleinen Wesen werden in viel zu großer Masse in kleinen Teichen herangezogen und ihnen werden Antibiotika und Wachstumsmittel verabreicht. Sobald sie groß genug sind, um verkauft zu werden, wird das Wasser der kleinen Teiche samt den Antibiotika etc. ins Meer geleitet und verschmutzen es zunehmend (diefreiheitsliebe.de) Es ist ein Kreislauf der viel Schaden anrichtet! Organisationen wie Mangrove Watch versuchen diese Farmen regelmäßig zu kontrollieren, weitere Rodungen zu unterbinden und neue Wälder anzubauen. Wenn Du etwas für den Schutz der Mangroven und diesem vielfältigen Ökosystem tun willst, dann achte z.B. darauf, dass Du zertifizierte Shrimps/Garnelen kaufst. Nur auf diese Weise kann man sich sicher darüber sein, dass es sich um eine artgerechte und umweltfreundliche Zucht handelt.

 

Die Trashtag-Challenge
Trashtag Challenge

Trashtag Challenge (Quelle:https://www.instagram.com/thescientistfacts/)

Die Küste bietet viele wunderbare Pflanzen und Tierarten, die wir so gut wie möglich schützen sollten, damit auch unsere Nachfahren noch mit einem Lächeln am Wasser entlang schlendern können. Heutzutage sieht man leider viel zu oft Berge von Müll am Strand und Menschen die einfach ignorant daran vorbeilaufen. Zum Glück gibt es aber auch vorbildliche Menschen und Aktionen, die sich bewusst darüber sind, wie wichtig der Erhalt einer gesunden und schönen Küste für uns alle ist. So wurde vor nur wenigen Monaten die sogenannte Trashtag-Challenge auf Instagram ins Leben gerufen. Über den Instagram-Account @thescientistfacts wurde die Challenge anhand des Postings (Bild rechts) bekannt. Menschen werden dazu aufgefordert sich eine Fläche zu suchen, die voller Müll ist und diese dann zu fotografieren. Anschließend sollen sie diese vom Müll befreien und ihren Erfolg mit einem Vorher-Nachher-Posting dokumentieren, um so weitere Menschen zu motivieren. Mittlerweile findet man vor allem unzählige Bilder von aufgeräumten Stränden und vollen Müllsäcken in den sozialen Netzwerken. Wir von ECOtanka finden diese Challenge einfach super. Wenn Du das nächste man unterwegs bist, dann denkst Du hoffentlich an diese tolle Aktion und nimmst an der Challenge Teil. Jeder kleine Beitrag ist ein Schritt in eine bessere Zukunft für unsere Umwelt. Damit Dir bei Deiner Aufräum-Aktion nicht die Energie ausgeht, füllst Du Dir am besten noch eine ECOtanka Lunchbox mit leckeren Snacks auf und schnappst Dir eine Trinkflasche. Auf diese Weise unterstützt Du die Umwelt noch mehr. Die praktischen Edelstahl-Behältnisse ersetzen nicht nur Plastik und helfen so gegen unnötigen Plastikmüll sondern sie tun auch Deiner Gesundheit gut – ECOtanka Produkte sind frei von schädlichen Stoffen wie BPA und nehmen weder Gerüche noch Geschmäcker an.

ECOtanka Trilogie Teil 3: Küstenschutz

Quellen

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